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Italienische Schäfer nennen den Marmmano "Milchbruder",was auf die absolute Zuverlässigkeit des Hundes hindeutet. Der weisse Vierbeiner würde sich niemals gegen ein Schaf wenden,selbst dann nicht,wenn er noch so grossen Hunger verspürt. Die Prägung der Schafherde erfolgt bereits im Welpenalter.Entweder wächst der junge Hund mit den Lämmern auf,oder er wird mit wenigen Wochen kurzerhand in die Herde intregiert. |
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Die Schafe nehmen ihn problemlos in ihrer Mitte auf,und betrachten ihn wohl als Ihresgleichen.
Der imposante Wächter fühlt sich der Herde treu ergeben.Nur der Hirte kann sich ihr problemlos nähern,da er den Hund auch füttert.
Jeder andere würde in die Flucht geschlagen werden.Dieses Verhalten ist von den Schafhirten erwünscht.Schliesslich muss der Hund die Herde gegen Langfinger schützen,egal ob nun zwei-oder vierbeinige.
Der Maremmano ist aus uralten Hirtenhundstämmen entstanden,dies bestimmt die genetische Grundlage seines Characters.Jeder einzelne Maremmane ist das Produkt rigoroser genetischer Selektion in Wechselwirkung mit Prägung und Sozialisierungsphase (= Bingungsphase ) auf eine soziale Bindung.Sei es die Einzelperson,die Herde, die Familie,ihr Umfeld oder alle zusammen. Dazu kommt die Erziehung.Dies ergibt im Rahmen seiner genetischen Möglichkeiten unterschiedliche Characterprofile. |
Den Maremmaner kann man ohne übertriebene Härte erziehen,denn darauf würde er eher verängstigt reagieren.
Vorraussetzung dafür ist eine gute soziale Prägung auf seine Besitzer und seine Umwelt. Die Italieneische Maremmano-Ebene und das unwegige Aruzzengebirge gelten als Heimat des Pastore Maremmano Abruzze. Der Hund hat eine kräftige Statur,die es ihm notfalls auch gestattet,es mit grossen Raubtieren aufzunehmen.Er kann eine beachtliche Geschwindigkeit erreichen.Der Maremmano verfügt nicht zuletzt über eine robuste Gesundheit und eine spektakuläre Genügsamkeit. Er kann als Familienhund gehalten werden,solange die Haltungsbedingungen den Bedürfnissen des imposanten Vierbeiners entsprechen.Sein überaus mässiger Appetit hat zwei Vorteile;zum einen neigt er nicht zum Betteln, zum anderen ist er nicht bestechlich,etwa von Einbrechern. Der Maremmano verfügt über eine kräftige Stimme,auf die man sich einstellen sollte.Trotz seines weissen Fells erweist sich die Rasse als pflegeleicht,gelegentliches Bürsten reicht. |
Ursprung: Italien FCI-Klassifikation: Gruppe 1 Verwendungszweck: Herdenschutzhund Allgemein: ein gut proportionierter,robuster,majestätisch gelassen bis nachdenklich blickender Hund. Wesen: wachsam,selbstbewusst,lernt durch Beobachtung,ein mässiger Fresser,wenig Fortpflanzungstrieb,ordnet sich innerhalb seiner Familie unter. Misstrauisch gegenüber Fremden. Grösse: Rüden 65-73 cm Schulterhöhe,Hündinnen 60-68 cm Schulterhöhe. Gewicht: Rüden 35 kg-45 kg,Hündinnen 30 kg-40 kg Haarkleid: langes üppiges Haar,am Rücken bis zu 8 cm lang,Kragenbildung bis auf die Brust, geschlossene Decke,keine Locken,im Winter dichte Unterwolle. Farbe: reinweiss Gangwerk: raumgreifende Bewegungen,mühelos,elegant,niemals hektisch oder nervös. Kopf: der Kopf steht in Propotion zum Körper,die Ohren sind kurz behaart,dreieckig,hoch am Kopf angesetzt,nicht zu gross, liegen gut an;die Augen sind dunkel und mandelförmig. Körper: rechteckig,keine abfallende Rückenlinie;langer,tiefer und breiter Brustkorb;stabile Knochen,kräftig,aber elegant;der Körperbau darf nicht plump wirken.Die Rute reicht bis über die Sprunggelenke;sie ist tief angesetzt,buschig behaart und wird auch in Erregung nie über den Rücken gerollt getragen. Gesundheit: robust Lebenserwartung: 12-14 Jahre |
Eine ebenfalls sehr seltene Rasse ist der Landseer.Man schätzt den Bestand dieser Hunde auf etwa 3.000 Tiere bundesweit.Etwa um 1600 kamen die ersten Exemplare dieser rasse von Neufundland nach England.Sie halfen den
dortigen Siedlern beim Fischen und Lasten transportieren.Aber auch als Wachhunde waren sie geschätzt. Diese neue Hunderasse löste in England schnell Begeisterung aus.Es war der Adel,am Handel mit Neufundland beteiligt,besass als Erster diese Hunde.Man nannte sie "Newfoundland dogs". Um 1820 begann der Tiermaler Edwin Landseer diese Hunde zu porträtieren,was ihm bald zu Ruhm und Ansehen verhalf.Seine Bilder waren nicht nur in England beliebt.Er schaffte es,bis zum Hofmaler der Königin Victoria aufzusteigen. So kam der Landseer zu seinem Namen und ist die einzige Hunderasse,die nach einem Maler benannt wurde.
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Die Nachfrage nach dem beliebten Hund stieg rasch.Man konnte gar nicht genug Hunde exportieren.In der ersten Hälfte des 19.Jahrh.war der Landseer in seiner Heimat fast ausgestorben.In England aber blühte die Zucht.In Europa war der Landseer ebenfalls sehr beliebt,so dass schwunghafter Export von England
in alle europäischen Länder betrieben wurde. Irgendwann kam der Bernhardiner in Mode,der sein stattliches Aussehen aber erst durch die Einkreuzung mit dem Landseer erhielt.Dieser Hund wurde sofort beliebt,und die Zucht der Landseer verfiel.Was die übrig gebliebene Population betraf,so behauptete man,sie wäre der Zucht der schwarzen neufundländer zu verdanken,und es würde sich um eine einzige Rasse handeln mit unterschiedlichen Fellfarben. Doch anhand des grossen Typunterschiedes konnte das nicht stimmen.Im englischen Neufundländerclub blieb die Meinung bis heite gespalten.Die Engländer kreuzen weiterhin mit dem Landseer,was zu unbefriedigenden Ergebniss führt. Auf dem Kontinent verlief die Entwicklung jedoch anders.Vor dem ersten Weltkrieg kamen Landseer aus England zur Zucht in die Schweiz. Dort begaann der Aufbau der kontinental-europäischen Reinzucht.Doch diese Anfänge wurden durch den Krieg leider vernichtet.Nur durch glückliche Zufälle blieben einige wenige Hunde erhalten,und brachten auch Würfe. Zu Beginn der 30er Jahre war es ein gewisser Otto Walterspiel,Besitzer des Hotels "Vier Jahreszeiten" in München,der die Landseer schliesslich vor dem Aussterben rettete.Da es nur noch sehr wenige reinrassige Tiere gab,gab es auch nur einen Wurf pro Jahr.Doch es wurde die Grundlage einer dauerhaften Landseer Zucht in Deutschland. Erst seit 25 Jahren existiert der DLC (Deutscher Landseer Club). Mehr zum Landseer gibt es hier,dem Club der weltweit erste und älteste Zuchtverein der Landseer. Deutscher Landseer Club ( DLC ) e.V. |
Rassekunde
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Er ist der typische Gebirgsvertreter der zottigen Hütehunde.Sein Aussehen hat sich der Aufgabe vollkommen angepasst.Seine Heimat sind die Pyrenäen.Er ist lebhaft,intelligent
und gewohnt selbstständig zu arbeiten.Auf der Weidewirtschaft der Hochgebirges weiden sie Schafe,Rinder,Ziegen und Pferde. Die Pyrenäen sind sehr schroffes Gebirgee,und verlangen dem Pyrenäenschäferhund viel Geschick ab. Der Hund ist deshalb kleiner und leichtfüssiger gebaut als beispielsweise seine schottischen Verwandten.In den für Menschen unzugänglichen Tälern trifft der Hund seine Entscheidungen selbst,um ein verirrtes Schaf zurück zur Herde zu bringen. Der Schäfer kann ihn höchstens aus der Ferne mit Pfiffen oder Zurufen lenken. Er ist fröhlich,redselig,kontaktfreudig und liebt Menschen.Ein grosser,kleiner Hund!Er hat einen enormen Arbeitseifer und man sollte ihm unbedingt viel Aufmerksam schenken. Er ist ein idealer Hund für Menschen,die wie er weder Wind noch Wetter scheuen. Er muss von klein an konsequent erzogen werden,denn sonst wird er schnell zu selbstständig.Er lernt schnell und gehorcht gerne,doch intelligent wie er nun mal ist,stellt er die Rolle seines Menschen immer mal wieder in Frage.Wer damit nicht umgehen kann,sieht sich schnell mit dem Pyrenäenschäferhund überfordert. |
INFO Das Deutsche Hundemagazin kostet 2,50€ und erscheint 1x im Monat *************************************** |
Allgemeine Erscheinung: Ein Hund,der bei einem Minimum an Grösse ein Maximum an Lebhaftigkeit ausstrahlt.
Kopf: dreieckig und erinnert an den Kopf des Braunbären.Schren-und Zangengebiss,dunkle,ausdrucksvolle Augen.Kleine,nicht zu dicht stehende Ohren,die nach vorne kippen. Körper: Langer Hals und Rücken,sehnige Läufe,stark bemuskelte Hinterhand,betont ovale Pfoten.Tief angesetzte Rute,die am Ende einen Haken bildet. Haarkleid und Farbe: lang oder mittelllang,glatt oder gewellt,dicht und wollig auf der Kuppe und den Oberschenkeln.Bart,fauve,grau und harlekin in den verschiedenen Tönungen, schwarz mit weiss wenig verbreitet. Grösse: Rüden 40-48cm,Hündinnen 38-46 cm,Toleranz von 2cm. Gos d´Atura über VDH, Berger des Pyrenees Club Berger des Pyrenees 1983 e.V. www.vdh.de Berger des Pyrenees Deutschland e.V. |
Der Belgische Schäferhund |
oben: Groenedael, unten: Tervueren |
Adressen: Weitere Adressen in der Ausgabe 10 / 2003 www.deutsches - hundemagazin.de |
Bildquelle:Partner Hund,Ausgabe März 2005 |
Der Fennek Er ist der kleinste aller Wildhunde,doch er hat von allen die grössten Ohren.Ganze 15 cm Länge,wobei der Körper ca.40 cm misst und der Schwanz ca. 30 cm.Gemeint ist der kleine Wüstenfuchs,der zur Familie der Hunde(Canidae) zählt.Sein Name "Fennek" bedeutet im Arabischen auch "Hase". Sein Zuhause ist die Wüste und Halbwüste Nordafrikas bis zur Sinai Halbinsel.Wegen der extremen Tageshitze jagt der Fennek nur Nachts.Seine Beutetiere sind kleine Vögel,Mäuse,Insekten,Kerbtiere und Eier.Bei der Nahrungssuche
helfen ihm seine feine Nase und natürlich die langen Ohren.
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Der Waldhund Sein Zuhause ist das Amazonas-Gebiet,von Panama bis Argentinien.Der Waldhund jagt seine Beute zu Lande sowie
zu Wasser.Im Rudel jagen sie auch Tiere,die grösser sind als sie selbst.
Von allen Wildhunden scheint der Waldhund als sozialisiertestes aller Caniden.Er gräbt gerne unteridische Tunnel,wo er als monogam mit bis zu zwölf Jungtieren gesichtet wurde.Dabei kümmern sich
beide Elternteile um den Nachwuchs.
Es ist nicht bekannt,wie hoch der Bestand der Waldhunde in freier Wildbahn ist.Er gilt als selten und darf in einigen Staaten Südamerikas wenig in anderen überhaupt nicht gejagt werden.
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